CMD (Kiefergelenk) Therapie


CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion und ist ein Überbegriff für Probleme der Muskel- oder Gelenkfunktionen der Kiefergelenke. Die Probleme äußern sich ganz unterschiedlich und somit gibt es ein großes Spektrum an Symptomen der einer CMD zuzuordnen sind. Die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie definiert CMD als Sammelbegriff für eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich. Häufig schmerzen die Kiefermuskulatur oder die Kiefergelenke beim Kauen. Andere Symptome können sein: 

  • Eingeschränkte Kieferöffnung
  • Knacken oder Reiben der Kiefergelenke
  • Plötzlich auftretende Problemen mit der Passung der Zähne aufeinander
  • Zähneknirschen oder -pressen
  • Morgendliche Schmerzen im Bereich der Backenzähne
  • Abgebrochene oder flachgekaute Zahnflächen oder Schneidekanten
  • Ohrenschmerzen
  • Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Schwindel
  • Herzrhythmusstörungen
  • Schluckbeschwerden
  • Augen / Seheinschränkung
  • Migräne-artige Kopfschmerzen
  • Ausstrahlende Schmerzen in Zähne, Mund, Gesicht, Kopf-, Nacken Schulter oder Rücken
  • Hals-Wirbelsäulen-Schulter-Probleme
  • Eingeschränkte Kopfdrehung

Man geht bei der Entstehung der Craniomandibulären Dysfunktion von einer aufsteigenden und absteigenden Symptomatik aus. Bei der aufsteigenden Kette werden z.B. Fehlstellungen der Wirbelsäule auf die Halswirbelsäule und dann auf das Kiefergelenk übertragen. Bei der absteigenden Symptomatik werden Zahnprobleme, wie z.B. eine zu hohe Krone, ein falscher Biss oder eine Zahnfehlstellung auf das Kiefergelenk, von dort dann auf den Nacken, die Schulter und die Wirbelsäule übertragen. Da die Symptome und Ursachen von CMD vielfältig sind. ist eine umfassende Diagnose und Therapie fachübergreifende Zusammenarbeit von Zahnarzt und CMD-(Physio)-Therapeuten absolut notwendig. Wichtig ist, dass der Patient ganzheitlich untersucht wird. 

In manchen Fällen wird auch Stress als Ursache oder Folge einer CMD genannt. Persönlich empfehle ich in diesen Fällen oder bei einer Vermutung hiervon, die Kombination aus CMD Therapie und haptonomische Physiotherapie-Behandlung. Hierbei geht man z.B. ein auf die Frage, warum der Patient denn ständig die Zähne zusammen beisst und somit eine CMD nicht los wird. Dadurch können viele Probleme gelöst werden. 

Um Patienten mit einer CMD behandeln zu können, besuchte ich im Februar 2014 das Medizinische Fortbildungs-zentrum Hagen und erhielt nach erfolgreichem Abschluss des Kurses Kiefergelenk- Behandlung Cranio-mandibulärer Dysfunktionen am 25.02.2014 das entsprechende Zertifikat.

Interesse?

Für eine CMD-Behandlung können Sie sich gerne telefonisch oder per E-Mail anmelden. Schreiben Sie mich jetzt eine Nachricht. Ich freue mich auf Sie!